Sonntag, 30. Oktober 2011

Was ist Erfolg

Hast du dich schon einmal gefragt, was Erfolg für dich eigentlich ist? Wie definiert man eigentlich Erfolg?
Bist du schon erfolgreich? und wenn nein: ab wann wärst du es? wenn ja: woher weisst du es? Oder anders gefragt: wie würdest du es erkennen, dass du erfolgreich bist? Ab wann können wir uns "erfolgreich" nennen? Was ist Erfolg? Und gibt es einen Unterschied zwischen Erfolg und erfolgreich?

Ich glaube, eine wirkliche Definition für Erfolg gibt es nicht. Ich glaube viel eher, dass Erfolg eine sehr individuelle Angelegenheit ist. Dass würde im Umkehrschluss also heißen, dass jeder Mensch selber entscheidet, wann er erfolgreich ist.
Was ja auch wieder heißen würde, das individueller Erfolg zu einen beträchtlichem Teil vom Wert unseres Selbstbewusstseins abhängt, also von unserem Selbstwert, der wiederum abhängig ist von unserem Bewusstsein (Selbst-Bewusstsein).

Es ist wichtig, dass du weisst, dass deine Definition von Erfolg im Leben anderer Menschen nicht zählt. Umgekehrt gilt das natürlich genauso!

Leider ist in unseren Systemen, in denen wir alle Leben, Erfolg meist sehr oberflächlich. Z.B. kaufen wir uns oft die neusten Trends. Wir wollen so sein, wie die Werbung uns glaubhaft machen will, dass wir dann erfolgreich sind oder mindestens erfolgreich werden. Auch viele selbsternannte "Erfolgs-Coaches" die das WWW besiedeln wollen uns klarmachen, wie wir so ganz leicht und ohne was zu tun schnell viel Geld verdienen können, so quasi im Schlaf erfolgreich werden.
Ich bin da immer sehr vorsichtig mit solchen Versprechen.
Tatsächlich geling es nur sehr Wenigen, über Nacht reich zu werden. Die allermeisten Menschen die etwas in ihrem Leben erreicht haben wissen, dass das Prädikat Erfolg und erfolgreich am stärksten von Grad unseres Selbstbewusstseins abhängt.
Vieleicht magst du jetzt einwenden: ja wenn ich eine Million im Lotto gewinnen würde dann wäre ich erfolgreich. Mag sein, wenn auch nur für eine sehr kurze Zeit. Denn die meisten Lottogewinner sind meistens nach nur zwei Jahren pleite. Sie haben dann oft mehr Schulden als vor dem Gewinn.

Äusserer oder oberflächlicher Erfolg macht uns also nicht glücklich. Ich sage immer: Es geht nicht darum erfolgreich zu werden sondern erfolgreich zu sein. Und du hast es gelesen: Das "SEIN" hängt von Grad unseres Selbstbewusstseins ab.
Wir kommen also nicht umhin, dass wir unser Selbstbewusstsein steigern. Und dass ist sehr wohl möglich, denn angeborenes Selbstbewusstsein ist ein Mythos.

Dienstag, 18. Oktober 2011

So wie Du bist, bist Du gut genug

Oft fühlen wir uns
- nicht verstanden
- ausgegrenzt
- nicht gut genug
- minderwertig
- zu dumm
- zu nichts nütze
- usw.

Diese Gedanken und Gefühle hemmen uns, der/die zu sein, der/die wir sein wollen. Der/die zu sein, der/die wir sind.
Wenn wir in diesem subjektiven Chaos stecken, ist es wenig ratsam, wenn wir uns Ratschläge (Ratschläge sind Schläge) von aussen holen oder jammern. Viel besser ist es, wenn wir selber die Verantwortung für unser Befinden übernehmen. Die einfachste "Medizin" ist es sich selbst zu ermutigen. 

Es fällt Dir schwer? So erlaube ich Dir, Kraft meines Amtes, diesen Satz zu verinnerlichen und zu akzeptieren:
"So wie ich bin, bin ich gut genug!"
Wann immer Du nicht Der/Die sein kannst Der/Die Du bist, wenn Du glaubst nicht gut genug zu sein, dann erinnere Dich an diesen Satz. Er neutralisiert mit einem Schlag alles Negative.
Probiere es aus!

Wozu Fehler gut sind

Wer nie einen Fehler macht, macht wahrscheinlich sowieso nicht viel.

Wir alle machen Fehler, das ist menschlich und gehört einfach zum Leben dazu. Doch leider sehen viele Menschen "Fehler" als Bestätigung an, nicht gut genug zu sein. Dabei bieten uns gerade "Fehler" die Chance zum Wachstum. "Fehler" und "Misserfolge" sind der Stoff, aus denen wir lernen und wachsen können.
Dies ist nicht immer so leicht einsichtig. Doch wenn wir bereit sind und aus unseren Fehlern lernen, dann gelangen wir mit der Zeit zu der Erkenntnis, dass "Fehler" gut sind. Wenn wir dann diesen Gedanken weiterdenken, merken wir, dass es so etwas wie "Fehler" gar nicht gibt.
Ich glaube, hinter jedem Problem und jedem Fehler, ist irgendwo eine Perle versteckt. Suche danach!

Einige Menschen formulieren es so:

- Beniamin Franklin sagte: "Ich bin nie gescheitert, ich hatte nur 10000 Ideen, die nicht funktioniert haben."
- Thomas Alva Edison sagte: "Von jeder der 200 Glühbirnen, die nicht funktioniert haben, habe ich etwas gelernt, das ich für den nächsten Versuch verwenden konnte."
- Joan Littlewood (Theaterregisseurin) sagte: "Wenn wir uns nicht verlaufen, werden wir nie einen neuen Weg finden."

Wie gehst Du mit "Fehlern" um?
Wenn Du dich wegen Deiner "Fehler" oder "Missgeschicken" minderwertig fühlst, dann sage ich Dir: "So wie Du bist, bist Du gut genug!" Nimm diesen Satz an und konzentriere Dich auf die Perlen in den "Fehler".

"Die Definition von Wahnsinn ist, immer das gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten" 
Albert Einstein

Freitag, 14. Oktober 2011

Wie ich Löcher vermeide

Die Lernkurve

Unser Leben ist bestimmt durch permanenten Wandel und hektischen Alltag. Vielen Menschen und Unternehmer fehlt dabei die Muße, innerlich zur Ruhe zu kommen. Dabei gibt es so viele Arten, auf die Du dein Leben gestalten kannst. Nur welches dieser Leben ist es, das Dir wirklich entspricht?
 
Auf die Frage nach der wichtigsten Aufgabe im Leben antwortete Prof. C.G. Jung: „Fortschreitende Bewusstwerdung!
 
Die Antworten auf unsere Fragen fallen uns nicht ad hoc ein. Vielmehr durchleben wir eine intensive Entwicklung, in der wir innerlich reifen und unsere Persönlichkeit sich entfaltet. Schritt für Schritt. Diese Entwicklung hin zu der größeren Persönlichkeit, die in uns schlummert, gehört sicherlich zu den größten und wesentlichen Herausforderungen unseres Lebens.
 
Der tibetische Meditationsmeister und Lehrer Sogyal Rinpoche beschreibt diese Entwicklung in seiner Autobiographie in fünf Kapiteln auf treffende Weise:
  1. Ich gehe die Straße entlang.
    Da ist ein tiefes Loch im Gehsteig.
    Ich falle hinein.
    Ich bin verloren... Ich bin ohne Hoffnung.
    Es ist nicht meine Schuld.
    Es dauert endlos, wieder herauszukommen.

  2. Ich gehe dieselbe Straße entlang.
    Da ist ein tiefes Loch im Gehsteig.
    Ich tue so, als sähe ich es nicht. Ich falle wieder hinein.
    Ich kann nicht glauben, schon wieder am gleichen Ort zu sein.
    Aber es ist nicht meine Schuld.
    Immer noch dauer es lange, herauszukommen.

  3. Ich gehe dieselbe Straße entlang.
    Da ist ein tiefes Loch im Gehsteig.
    Ich sehe es.
    Ich falle immer noch hinein ... aus Gewohnheit.
    Meine Augen sind offen, ich weiß, wo ich bin.
    Es ist meine eigene Schuld.
    Ich komme sofort heraus.

  4. Ich gehe dieselbe Straße entlang.
    Da ist ein tiefes Loch im Gehsteig.
    Ich gehe darum herum.

  5. Ich gehe eine andere Straße.
 
Was sind die Löcher in Deinem Leben?
Wie gehst Du derzeit mit ihnen um?

Donnerstag, 13. Oktober 2011

Der erste Schritt zu mehr Selbstbewusstsein

Der erste Schritt zu mehr Selbstbewusstsein ist meines Erachtens:
Werde vom unbewussten Fremddenker zum bewussten Selbstdenker!
Dies scheint auf den ersten Blick logisch. Jeder den Du fragst wird Dir sagen: aber klar doch, ich denke selber. Ja das stimmt schon, jeder Mensch denkt selber. Die Frage aber bleibt: welche Gedanken denkst Du und wieso denkst Du sie so und nicht anders?
Wir alle sind sehr oft "unbewusste Fremddenker". Doch woher kommt das?
Die frühesten Feedbacks während unserer Kindheit waren oftmals für die Entwicklung unseres Selbstbewusstseins stark unteroptimal:
- "Sei doch einmal vernünftig"
- "Du tust nie, was man dir sagt"
- "Ich muss dir alles dreimal sagen"
- "Das kannst du nicht"
usw.
Tatsächlich gelingt es nur sehr wenigen Eltern, ein Gleichgewicht zwischen Negativen und Positiven zu schaffen.
Lehrer ignorieren oft unsere guten Taten und gehen auf uns los, wenn etwas nicht gut gelingt. in einem Diktat von drei Seiten wurden vier Fehler zum Massstab aller Dinge. Die anderen hundert korrekten Wörter wurden bedeutungslos. Die rot markierten Wörter halfen uns, uns auf die Fehler zu konzentrieren (obwohl es sowas wie Fehler nicht gibt).
ein durschnittliches Kind hört bis zum 12. Lebensjahr für jedes "Ja" 17-mal ein "Nein.

Im Fernseher sieht man dann reihen weise attraktive und coole Typen, die vor den Frühstück mehr Heldentaten vollbringen als zwanzig Normalsterbliche in drei Leben.
Die Werbung sagt uns, was Frau und Mann trägt und braucht. Unterschwellig wird vermittelt: "Hast du es nicht, dann bist du nicht "in".
In der Kirche erfahren wir dann, dass wir Sünder sind und darum die Hilfe der Kirche brauchen.

Ich denke, du merkst: wir hatten kaum eine Chance!
Die Möglichkeit, dass sich Menschen unterschätzen ist leider sehr hoch. Dem Bild, das wir in unserem Kopf haben, können wir nicht trauen, denn wir merken uns Fehler und Ausrutscher leichter und länger, als unsere guten Taten. Und dies machen wir unbewusst. Wir sind unbewusste Fremddenker.
Wir können nur aus all dem herauskommen, wenn wir bewusste Selbstdenker werden.
Dazu sind leider nur sehr wenige Menschen bereit und viele haben auch Angst davor, weil sie schon ahnen, dass sie dann auch die volle Verantwortung für ihr Leben übernehmen müssen.
Der erste Schritt also zu mehr Selbstbewusstsein ist:
- Ich entscheide mich ab sofort selber zu denken!
- Ich frage mich, woher kommen meine Antworten..... und
- ist es das wer ich sein will/bin ich das wirklich?
Achte dabei auf den Gedanken hinter dem Gedanken und auf den dahinter.
Viel Erfolg!

Mittwoch, 12. Oktober 2011

Kopf und Herz

Soeben habe ich folgendes gelesen: "Die 15 cm zwischen Ihren Ohren (also unser Gehirn) ist die mit Abstand wichtigste Strecke auf dem Weg zum Glück und Erfolg."Dem stimme ich nicht ganz zu.
Der mit Abstand wichtigste Weg zu Glück und Erfolg ist die Strecke vom Kopf zu Herzen. Dies hört sich nun etwas esoterisch an, ich weiss. Doch frage dich einmal, was nützt dir aller Erfolg, wenn das Herz, also deine Gefühle nicht beachtet werden? Gefühle kommen nicht aus dem Kopf sondern wir spüren sie in unserem Herzen. Ich meine nicht die Pumpe Herz, sondern die Gefühle die wir meist in Brust und Bauchbereich wahrnehmen. Gefühle werden nie im Kopf wahrgenommen. In unserer kopflastigen Welt vergessen wir meist unsere Gefühle weil wir es nie gelernt haben.
Bestimmt hast auch du schon Entscheidungen getroffen, bei denen du danach ein schlechtes Gefühl hattest, wo du danach bemerkt hast, das hätte ich besser nicht getan und du sagst dann: ich hätte es eigentlich wissen müssen; wie konnte ich nur so dumm sein. Hättest du aber im Vorfeld auf deine Gefühle geachtet, so glaube ich, hättest du manch eine Entscheidung anders getroffen.
Auf der anderen Seite hast Du auch schon Entscheidungen getroffen, bei denen du nicht genau wusstest, wieso du etwas machst. Du hast es einfach getan, weil du spürtest, es ist gut so. Wir hören uns dann oft sagen: ich weiss nicht wieso, doch ich muss es einfach tun.
Entscheidungen aus dem Bauch heraus sind immer die besseren Wegweiser. Versuche öfters mal auf deinen Bauch zu hören und ich verspreche dir, du wirst es nicht bereuen!