Freitag, 28. September 2012

Sei doch einmal zufrieden! Was soll das?



Kennen Sie folgende Situation:
Sie erzählen einem, Ihnen nahestehenden Menschen von Ihren Wünschen, Träumen und Sehnsüchten und dieser Mensch meint nur: was willst du eigentlich noch mehr? Du hast ja alles, sei doch einfach einmal Zufrieden!

Kommen Ihnen solche oder ähnliche Situationen bekannt vor?

Oft denken wir dann, er hat ja eigentlich recht, ich übertreibe wieder einmal, ich sollte einfach zufriedener sein mit dem was ich habe. Was denke ich eigentlich wer ich bin, andere währen froh sie hätte das was ich habe und würden sofort mit mir tauschen. Was bilde ich mir eigentlich ein. 

Und so leben wir weiter unser Leben in den Tag hinein und in die Nacht. Tagelang, wochenlang, jahrelang ohne uns wirklich bewusst zu werden, was diese Sehnsüchte sollten. Ohne weitere Gedanken daran zu verschwenden, so glauben wir, werden diese Träume schon mit der Zeit verschwinden.

Und doch sind sie auf einmal wieder da, die alten Träume. Was soll das? Zufrieden sein mit dem was wir haben, so haben wir es gelernt. Mann kann nicht alles haben, das wäre ja zu schön wenn jeder alles haben kann, das geht nunmal einfach nicht.

Ich aber sage Ihnen: doch das geht!

Ich finde Zufriedenheit kein gutes Rezept für ein erfolgreich glückliches Leben. Eine Tanne sagt auch nicht: so jetzt bin ich gut zwei Meter groß, das reicht, ich höre auf zu wachsen.

Nur wir Menschen tun dies, weil wir gelernt haben zufrieden zu sein. Zufrieden sein mit dem was man hat, befreit uns von dem Bedürfnis zu kosten was das Leben sonst noch alles zu bieten hat. Wenn wir wirklich zufrieden wären, aus tiefsten Herzen zufrieden wären, dann hätten wir keine Wünsche und Träume mehr. Wozu auch?

Viel weiser ist es aus meiner Sicht, Dankbar zu sein. Ja ich glaube es ist unsere Pflicht dem Leben Dankbar zu sein. Das Leben ist ein Geschenk und wir dürfen Dankbar sein dafür und für alles Andere, was das Leben uns schenkt. Das Leben beschenkt uns mit solch einer Fülle, angenehmes und weniger Angenehmes. Sie hier alle aufzuzählen, dazu würde ein Menschenleben nicht reichen.

Dankbar sein für alles was man hat und dafür was noch kommt, lässt unseren Geist freien Lauf, es befreit uns auf dem Weg in eine glückliche Freiheit.

Freitag, 13. April 2012

Work-Life-Balance

- eine Schmerztablette?

Kritisch hinterfragt

Es wird sehr viel von der Work-Life-Balance gesprochen. Auch in der Akademie, an der ich mich zum Coach ausgebildet habe, war dies ein Thema. Nun, so viel wie darüber geredet wird, soviel wird sie auch missverstanden, behaupte ich.

Oft wird von "Work" auf der einen Seite und von "Life" auf der anderen Seite gesprochen. Was ja nichts anderes heißt als: Hier Work, also Arbeit und da Life, sprich Leben/Freizeit. Arbeit und Leben wird so getrennt und das ist aus meiner Sicht verheerend.

In der Arbeit, im Job leben Sie doch auch!


Auch im Job sein oder seine Arbeit tun heißt Leben.
Wenn wir die Arbeit (Work) betrachten nur um Geld zu verdienen oder die nächsten Ferien oder das Wochenende zu verbringen, dann gehen wir am Sinn des Lebens grundlegend vorbei und erzeugen Mangelzustände. 
Sehr viele Menschen, egal ob selbstständig oder angestellt, denken schon am Montag ans Wochenende. (dazu sei gesagt: sollten Sie selbstständig sein und dieses Denken haben, dann ist es aus meiner Sicht dringend, seine Selbstständigkeit, seinen "Jobsinn", zu hinterfragen. SELBST und STÄNDIG = Selbstständig. Sie haben es so gewählt!)

Ein Leben in Balance kann nicht heißen: "Ich muss zur Arbeit gehen um das Wochenende genießen zu können"; oder "Ich bin der strenge Chef auf der einen Seite und der unterwürfige Ehemann auf der anderen Seite" oder was ich im Militär oft beobachtet habe " der ranghöhere Offizier der Macht auslebt und der Nobody im Privatleben".

Wenn wir die Arbeit als "muss" betrachten, dann werten wir die Arbeit ab und den Rest des Tages auf.
Wenn wir im Job die Rolle des strengen Chefs spielen und im Privatleben die des unterwürfigen Ehemannes, dann spielen wir zwei total verschiedene Rollen. Das kann auf lange Sicht nicht gut gehen und glücklich werden Sie so nie. Übrigens: diese Beispiele sind sehr oft zu beobachten!!!

Ich glaube Work und Life darf nicht und nie als zwei getrennte Dinge gesehen werden. Viel mehr gehören Sie zusammen! Sie sind ein Ding, sozusagen ein und die selbe Seite der Medaille. Es zeigt Sie im Aussen durch Ihr handeln, denken und tun.

Doch was ist die andere Seite der Medaille?
Es ist die Seite, die wir noch nicht sehen. Die Seite, die wir noch nicht wirklich Leben. Die Seite, die sich im Aussen noch nicht zeigt. Das sind Ihre Träume, Ihre grossen Ziele, Ihr Lebenssinn, Ihre Berufung. Es ist die Seite des Lebens, für die es sich zu Leben lohnt.

Wenn wir dies gefunden und uns bewusst gemacht haben, dann bin ich zutiefst davon überzeugt, brauchen wir nicht nach einer Work-Life-Balance zu suchen. Die ergibt sich vonselbst. Wir träumen so nicht mehr unser Leben sondern Leben unseren Traum. 

Ich glaube, die Suche nach einer Work-Life-Balance macht nicht wirklich Sinn. Sie gleicht eher einer Schmerztablette. Sie bekämpft nur was wir sehen oder spüren, nicht aber die Ursache.

Work-Life-Balance ist:...

.......eine Kurzzeitlösung für ein Langzeitproblem!




Donnerstag, 1. März 2012

FLOW

erleben Sie Flow!

Ich wünsche mir, dass Sie beim Lesen viele Flow-Momente erleben. Flow-Momente sind Momente des Glücks. Es wird so sein, dass Sie Momente erleben, in denen Sie nicht sofort ein Glücksgefühl empfinden. Das gehört dazu. Doch werden die Momente von Flow weit überwiegen. Bitte lesen Sie folgende Auflistung einmal durch.

Was ist Flow?
"Flow" So nennt der amerikanische Psychologe Mihaly Csiksentmihalyi (sprich: Tschik Sent Mihaly) den Prozess des völligen Aufgehens im Leben, des Einswerden mit einer Tätigkeit, neben der alle anderen bedeutungslos sind. Der Mensch, der Flow erlebt, geht wieder und wieder einer solchen Beschäftigung um ihrer selbst willen nach.....(aus dem Buch: Flow)

Insofern ist "Flow" nichts anderes als tief empfundenes Glück und Freude. Oder:
  • Der optimale Zustand innerer Haltung
  • Das Gefühl, ich gestalte mein Leben selber
  • Tiefste Versunkenheit und höchstes Engagement
  • Die schönsten Augenblicke des Lebens
  • Ekstase und Selbsterfüllung; alles andere ist unwichtig
Sieben Gründe für Flow
  1. Wir brauchen Flow, um schwierige Situationen zu meistern
  2. Wer die elementaren Fragen seines Lebens nicht löst, lebt unfrei in engen Grenzen
  3. Durch die Tätigkeiten, die uns Spass machen und unseren Fähigkeiten entsprechen, entwickeln wir uns am Besten.
  4. Wer Flow nicht im Job erlebt, sucht ihn oft im Fernsehen und verpasst dabei, selbst zu leben.
  5. Wir brauchen ein großes Bild
  6. Die vier gossen "L" bringen Erfüllung in unser Leben. (Leben, Lieben, Lernen, Lebenswerk schaffen)
  7. Viele suchen einen tieferen Sinn
Die Voraussetzung für Flow
  1. Klare Ziele
  2. Kontrolle
  3. Einsatz bestimmter Fähigkeiten
  4. Total Konzentration
  5. Überschreiten der eigenen Grenzen
  6. Feedback
  7. Verändertes Zeitgefühl
  8. Autotelisches Erlebnis (Selbstziel)
Vorteile von Flow
  1. Unsere Hirnphysiologie verändert sich. Wir werden nach jeder Flow-Erfahrung leicht verändert. Wir werden uns bewusster, wer wir sind.
  2. Wir sind motivierter zu lernen und wachsen. Wir werden neugierige, entwickeln eine stärkere Neigung zu forschen, Herausforderungen zu meistern.
  3. Klarheit der Gedanken. Unzusammenhängende und deprimierende Dinge tauchen immer seltener auf. Flow bekämpft Entropie (das Chaos im Kopf)
  4. Leistungssteigerung. Unsere Kreativität und unsere Produktivität nehmen zu. Da wir Flow auf derselben Ebene nicht lange erleben können, müssen wir uns steigern, wenn wir wieder eine solche Erfahrung machen wollen.
  5. Höheres Selbstbewusstsein. Mit jeder Flow-Erfahrung wächst unser Selbstbewusstein.
  6. Wir sind messbar gesünder. Wir empfinden Stress nicht belastend; Flow trägt nachweislich zu "Heilung" bei
  7. Frieden. Wir erfahren ein vollständiges Einssein mit dem Leben. Flow macht aus Entfremdung Engagement. Wer auf Leistung aus ist, sucht das Ergebnis; im Flow suchen wir Erfahrung.
 
Flow-Kanal

Wir brauchen immer eine Mischung aus Unter- und Überforderung um im Flow-Kanal zu schwimmen. Das zeigt auch deutlich das Wesen eines glücklichen Menschen. Er muss und will konstant lernenund wachsen.


Wann hatten Sie das letzte Mal ein Flow-Erlebnis?

Dienstag, 31. Januar 2012

die Kunst die Zeit zu führen

Brauchen auch Sie die folgende Aussage: "Ich habe zu wenig Zeit" oder "dafür fehlt mir die Zeit"?

Mal Hand auf Herz, diese Aussagen sind doch völliger Schwachsinn. Ja, das ist hart ausgedrückt aber es stimmt ganz einfach. Wenn es etwas gibt auf dieser Welt, dass am gerechtesten aufgeteilt ist, dann ist es die Zeit. Sie haben nicht mehr und nicht weniger Zeit, als alle anderen Menschen.
Die Frage die sich da stellt ist demnach nicht ob Sie genug Zeit haben, sondern ob Sie sich genug Zeit nehmen, genug Zeit einplanen. Und auch dies ist wieder ein Widerspruch in sich, denn Sie können die Zeit nicht planen. Die Zeit IST. Ob Sie nun planen oder nicht spielt demnach überhaupt keine Rolle. Zeit ist Zeit, so oder so.
Was Sie hingegen tun können, ist die Zeit zu führen.
Was soll denn das schon wieder sein: "die Zeit führen"?
Nun ich werde es Ihnen erklären, denn es ist ein riesiger Unterschied ob Sie die Zeit planen oder ob Sie sie führen.
Es gibt einen wichtigen Unterschied zwischen "Effektivität" und "Effizienz".

Effektivität bedeutet, die Dinge richtig tun und Effizienz bedeutet, die richtigen Dinge tun.

Allein aus diesem Unterschied können wir uns fragen, mache ich die Dinge richtig oder mache ich die richtigen Dinge, die Dinge, die ich aus ganzem Herzen tu, die Dinge, die mich weiter bringen.
Zeitmanagement mit unseren Agenden berücksichtigt meist nur die Effektivität unserer Arbeiten, d.h. wie kann ich möglichst viel in einem beschränkten Zeitraster erledigen.
Wenn wir aber unsere Zeit führen wollen, dann müssen wir uns auch die Frage stellen, ob wir denn auch die richtigen Dinge tun. Die Zeit zu führen heisst folglich, wir sollten uns zuerst fragen: mache ich die richtigen Dinge UND erst zweitens: mache ich die Dinge die ich wirklich machen will, die mich weiter bringen, die mich meiner grossen Vision, meinem Lebensziel näher heran bringen richtig.
Wenn es uns bewusst wird, dass dieser kleine, aber sehr bedeutende Aspekt wichtig ist, dann erst können wir unsere Zeit führen, erst dann macht Zeitplanung wirklich Sinn.

Doch es ist leider so, dass sich viele Menschen nicht bewusst sind wo sie eigentlich hin wollen. "Darüber habe ich mir noch nie Gedanken gemacht und überhaupt fehlt mir die Zeit dafür" bekomme ich oft zu hören.
Jetzt mal Hand aufs Herz: ist es nicht gerade verheerend, wenn wir Tage und Jahre dahinvegetieren und uns nie wirklich Gedanken machen wohin uns denn diese Reise führen soll? Ist es nicht Wahnsinn, wenn wir unsere Zeit nicht nutzten, nicht für uns nutzen, wenn wir sie verschwenden?
Wenn wir wirklich erfolgreich(&)glücklich sein wollen kommen wir nicht umhin uns genau über diese Fragen Gedanken zu machen.
Deshalb habe ich ein Seminar zusammengestellt, das sich genau auf diese Fragen konzentriert.
Hier der Link: erfolgreich(&)glücklich sein; entdecke deine Leidenschaft